Zur Täter-Opfer-Umkehr:   Wie könnte es sein, daß eine angeblich unfundierte und unberechtigte Kritik die Kritisierten derart nervös und mürbe macht ?  Sind die Kritiker alle Verschwörer ?            -Artikel vom 19.3.2023-

 

 

 

Erneut haben Berliner Zeitungen über die Zustände im Pankower Kleingartenwesen berichtet:   Die BERLINER MORGENPOST (hier) und der TAGESSPIEGEL (hier) und das BERLINER  ABENDBLATT  (hier).

 

Fast der gesamte Vorstand des Bezirksverbands Pankow der Gartenfreunde e.V. ist nun zurückgetreten, überwiegend „krankheitsbedingt". Plötzlich sind so Viele alt und/oder krank. Die Götter weinten. Verantwortungsübernahme und Verantwortungsbewußtsein sehen anders aus.

 

Nun aber gibt Gerd Hardt (einer der letzten noch im Amt verweilenden Funktionäre des  Bezirksverbands) ggü. der BERLINER MORGENPOST bekannt:  "Die Leidtragenden, das sind wir".  Er beschuldigt das Bezirksamt Pankow von Berlin. Dort habe man unwahre Behauptungen in die Welt  gesetzt. Und zum Rücktritt der vielen Vorstandsmitglieder sagt  er, daß dies die Folge von Angriffen und Kampagnen gewesen sei. Gerd Hardt:  " ... Viola Kleinau sei wegen Attacken aus dem Kreis der Gärtnerszene im Zuge des Finanzstreits mit den Nerven am Ende gewesen. Es handle sich um einen Fall von Diskriminierung."

 

Zur Täter-Opfer-Umkehr:   Wie könnte es sein, daß eine angeblich unfundierte und unberechtigte Kritik die Kritisierten derart nervös und mürbe macht ?  Sind die Kritiker alle Verschwörer ?

 

Tatsache ist doch wohl (unter anderem), daß, wie die Medien berichteten,

 

-   ... Unterpachten der Pankower Kleingärtner z.T. Jahre lang nicht an das Land Berlin weitergeleitet worden sind. Insgesamt standen Millionen Euro in Rede. Dies war klar rechtswidrig (selbst wenn man das Strafrecht einmal außen vor lässt).

 

-   ... daß die nicht weitergeleiteten Gelder nicht nur einstweilen "geparkt" (lediglich zurückbehalten) worden sind, sondern seinerzeit anderweitig verausgabt worden sind, und man dann (nachdem das Bezirksamt Druck gemacht hat), unbedingt zusehen mußte, wie man schnell an sehr viel Geld kommt,

 

-   ...   daß betroffenen Pankower Kleingartenvereinen die Kündigung der Zwischenpachtverträge gedroht hat,

 

-   ... daß der Landesvorsitzende der Gartenfreunde Berlin dieses Finanzgebaren streng kritisiert hat und von "einem einmaligen Vorgang" gesprochen hat,

 

-   ... daß der Beschluß zur Erhöhung der Verbandsabgabe (von 70,- Euro auf 130,- Euro), die jeder einzelne Pankower Kleingärtner zahlen muß, herbeigeführt wurde auf der Grundlage einer unwahrhaftigen Berichterstattung (ggü. den Delegierten des Verbandstages) über das nun bekannt gewordene Finanzgebaren des Bezirksverbands. Siehe dazu auch unseren offenen Brief an Tim Eisert:  HIER

 

-   ... daß unsere harten Vorwürfe (gegen Viola Kleinau) und TATSACHENBEHAUPTUNGEN im Artikel "Aus der Polizeiakte" (mit den Zitaten der Generalstaatsanwaltschaft und des Landeskriminalamts) nicht widerlegt wurden. Zwar drohten Anwälte uns Klagen an, unserer Bitte jedoch, diese Klagen nun auch wirklich einzureichen, wurde nicht entsprochen, trotz der bekannten und berüchtigten Prozessfreudigkeit von Viola Kleinau. Zu dem Artikel "Aus der Polizeiakte":  HIER

 

-   ... daß Viola Kleinau, in bemerkenswerter Verquickung, zeitweise drei Funktionen inne hatte:  1) Vorsitzende des Bezirksverbands Pankow (Ehrenamt ohne Arbeitsentgelt). 2) Geschaftsführerin des Bezirksverbands Pankow (mit hohem Angestelltengehalt, kein Ehrenamt), und zwar mit Zustimmung der Vorsitzenden. 3) Gründerin und Geschäftsführerin einer Makler-GmbH, u.a. für Datschenanlagen, mit über 25.000,- Euro Einlage rein privaten Ursprungs, mit der Möglichkeit der Nutzung von Insiderwissen. Zum Handesregister-Text zur Makler-GmbHHIER

 

 

 

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Wer waren die Helfer und Helfershelfer von Viola Kleinau, die Unterstützer, die Förderer, die "Begünstigten"  ?

 

 

Über das Krebsgeschwür, das das Pankower Kleingartenwesen seit Jahren befallen hat, und die Korruptions-Skandale beim Bezirksverband Pankow der Gartenfreunde haben wir oft berichtet. Das Land Berlin, und andere, haben Strafanzeige erstattet  (HIER). Viola Kleinau ist von all ihren Ämtern zurückgetreten.  Vor wenigen Tagen (in der ersten März-Hälfte 2023) trat nun auch fast der gesamte übrige Vorstand des Bezirksverbands zurück (fast alle "krankheitsbedingt").

 

Siehe dazu unseren Artikel   "Wer waren die Helfer und Helfershelfer von Viola Kleinau, die Unterstützer, die Förderer, die "Begünstigten" ? ":   HIER

 

Bevor nicht alles zugegeben und aufgeklärt wurde, ist eine Beendigung der Berichterstattung vollkommen ausgeschlossen ! Diese Klärungen sind wir den Pankower Kleingärtnern schuldig. Nicht den Tätern gebührt unsere Fürsorge, sondern den Leidtragenden, den Pankower Kleingärtnern. Es sind Tausende. Theatralik und Lügen ggü. den Delegiertenversammlungen der Pankower Kleingärtner müssen aufhören !

 

Auf breitester Ebene, und keineswegs nur strafrechtlich, sondern auch zivilrechtlich, vereinsrechtlich und, vor allem, verbands- und vereinspolitisch (!) sind Verantwortlichkeiten gründlich zu klären:   Es geht um Sachaufklärung und Verhinderung einer Neuauflage.

 

 

 

Wir hoffen, daß    Tim  Eisert  , der Vorsitzende des Kleingartenvereins "Alte Baumschule e.V."  uns Auskunft und Rat geben kann:

 

Offener  Brief :

 

 


Wir befürworten die Zielsetzungen von  Transparency International Deutschland e.V.  und die des  Anti- korruptionsvereins Berlin e.V.  und unterstützen beide Organisationen :  

 

 

Wir befürworten ausdrücklich die Zielsetzungen von  "Pro Polizei Berlin e.V.".  Dafür gibt es viele Gründe. Einbrüche in Kleingarten-Lauben sind zahlreich, Vandalismus weit verbreitet. Eine Zusammenarbeit mit der Polizei ist wichtig, ebenso die Unterstützung -auch medial- ihrer Arbeit.

 

https://www.pro-polizei-berlin.de/

 

 

 

 

 

 

 

Ich unterstütze politische Bestrebungen, die sich EHRLICH für das Kleingartenwesen einsetzen - und nicht nur Wählerstimmen der Kleingärtner erschleichen wollen. Als zunehmend übelriechend und unästhetisch empfinde ich es, wenn Politiker den Wert des Kleingartenwesens im Munde führen, tatsächlich aber dessen Unterhöhlung betreiben oder nicht verhindern. Denn ein solcher Widerspruch der Verlogenheit und Vernebelung gehört, wo er in Erscheinung tritt, angeprangert.                                            

Axel Quandt  (Herausgeber)