Fokus Land Berlin
Tatenlosigkeit, verschleiert und verpackt in Feigenblatt-Frömmelei und Wortgeklingel. Spiegelgefechte. — Notwendig ist der Schutz der Mehrheit der Anständigen. — Artikel vom 1.10.2024
Die Dramatik des Rückgangs der Berliner Kleingartenflächen und die Statistiken dazu sind bekannt. Das damit verbundene menschliche Leid ist
erheblich. Um so wichtiger wäre es, dass der Landesverband diesem Drama mit WIRKLICHER Entschlossenheit entgegentritt. Auch avisierte sogenannte „Kleingarten-Sicherungsgesetze“, die mit ihren
„Ausnahmeregelungen“ an einen Schweizer Käse oder an Etikettenschwindel erinnern, können hier nichts beschönigen, sollen nur beschwichtigen. .......
Zum vollständigen Artikel HIER.
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Ehemalige Schatzmeisterin eines Kleingartenvereins (im Berliner Bezirk Pankow) hat Strafanzeige wegen des Verdachts der Untreue (§ 266 StGB) erstattet. -Juni 2024-
Die Berliner „Zentralstelle Korruptionsbekämpfung“ hat das Schreiben der Kleingärtnerin an die Staatsanwaltschaft Berlin weitergeleitet.
Dieser Fall steht nicht im Zusammenhang mit anderen Berliner Fällen, über die kürzlich oder aktuell in den Medien berichtet wurde bzw. mit denen sich die Justiz leider befassen muss.
Von Gert Schoppa (Präsident des Landesverbands Berlin der Gartenfreunde) liegt bislang eine Stellungnahme nicht vor. Wir haben ihn auch telefonisch nicht erreicht. Die Differenzen beim Thema Korruptionsbekämpfung zwischen uns und Gert Schoppa sind bekannt. Wir haben seine unserer Meinung nach „extrem mangelhafte Leidenschaft“ bei der Korruptionsbekämpfung schon oft kritisiert; ebenso seine unsachgemäße Begrifflichkeit, wenn er öffentlich ggü. Tageszeitungen Korruption mit Bestechung schlicht gleichsetzt bzw. auf Bestechung reduziert, was den offiziellen Erläuterungen sämtlicher Antikorruptions-Beratungsinstitutionen widerspricht. Seine Motive wird er kennen.
Wir bleiben unserer Überzeugung verpflichtet, dass im Interesse der Mehrheit der anständigen Kleingärtner und Kleingärtnerfunktionäre Korruptionsbekämpfung viel ernster genommen werden muss und Korruption durch Verschweigen nicht wirksam bekämpft werden kann. Verschweigen ist keine Option. Punktum.
Bei dem o.g. neuen Fall wurde in der Strafanzeige dargelegt, dass die Vereinskonten des betreffenden örtlichen Kleingartenvereins (in einem Unterbezirk des Berliner Großbezirks Pankow) angeblich ein dubioses u. unerklärliches Defizit von ca. 50.000,- Euro aufgewiesen haben. Die in Vereins-Finanzangelegenheiten kompetente langjährige Vereins-Schatzmeisterin hat mehrfach nachdrücklich ggü. dem KGV-Vereinsvorstand Auskunft verlangt, wurde aber, wie sie berichtete, immer wieder brüsk abgewiesen.
Die Angelegenheit ist nun schon seit etlichen Monaten bei der Justiz anhängig. Die Kleingärtnerin hat sich im Mai 2024 auch an die „Zentralstelle Korruptionsbekämpfung“ bei der Berliner Generalstaatsanwaltschaft gewandt.
Wollen wir auch diesmal wiederum hartnäckig hoffen, dass sich alles „aufklärt“ und in gottgefälliges Wohlgefallen auflöst. Bedauerlichweise mussten wir in der Vergangenheit in anderen Fällen ausnahmslos feststellen, dass sich diese Hoffnungen nicht erfüllt haben.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich der Verein „BRANDBRIEF – Pankower Netzwerk und Notgemeinschaft gegen Korruption …. im Kleingartenwesen e.V.“ seit geraumer Zeit für eine Erweiterung der Auskunftsansprüche der Kleingärtner einsetzt, u.a. auch mittels einer Petition an den Deutschen Bundestag.
Axel Quandt
(Herausgeber) - Oberamtsrat a.D.
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Info-Hotline, Meldestelle und "Kummerkasten" für Schatzmeister, Kassenwarte, Rechnungsprüfer ....
.... von Berliner Kleingartenvereinen. Anrufe gerne täglich von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Tel.: 0162-4347095 oder 01522-5646007. Oder Email an brandbrief@t-online.de
Die Zahl der bei uns eingehenden Anrufe von Schatzmeistern und Rechnungsprüfern Berliner Kleingartenvereine, die sich hilfesuchend u. teilweise verzweifelt an uns wenden, weil sie sich unter Druck gesetzt sehen, teilweise auch gemobbt werden, wächst deutlich. Vielleicht können wir helfen. Vertraulichkeit wird auf Wunsch gewährleistet. Ziel muß sein und bleiben der Schutz der Mehrheit der Anständigen. "Vertuschen" hilft hier NICHT weiter !
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An der Eingangstür des Landesverbands der Gartenfreunde Berlin
(Spandauer Damm) wurden zwei Blätter mit Thesen angebracht.
Angebracht natürlich nicht am Tor der Schlosskirche in Wittenberg, sondern lediglich, ganz profan, an der Eingangstür des Landesverbands der Gartenfreunde Berlin (Spandauer Damm). In Gegenwart von Zeugen, und mit 4 kleinen Streifen Tesafilm. Schlimm schlimm.
Zu den Fotos und den Thesen: HIER
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21.1.2024. Dem Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow droht aktuell der juristisch-finanzielle und der moralische Bankrott - und beides sind zwei Seiten derselben Medaille. Der radikale Neuanfang ist nicht zu erkennen. Gerd Hardt ist immernoch im Amt, Reiner Giese ist aktuell in der Personalfindungskommission.
Dazu die Sprachnachricht des Herausgebers vom 21.1.24: HIER
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Weiterer neuer Finanz- und Korruptionsskandal.
Diesmal in einer sogenannten "Erholungsanlage". In Pankow. Daß es in manchen "Erholungsanlagen" nicht besser zugeht als in manchen Kleingartenanlagen, und daß es diesmal "nur" um 295.000,- Euro geht, kann nicht wirklich trösten. Die strukturellen Ähnlichkeiten sind erheblich.
Lesen Sie hier: Berliner Zeitung Und hier: Der Spiegel Und hier: RBB 24
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Ich selbst gehöre keiner Partei an, bin parteilos, freue mich aber immer, wenn aus dem Berliner Abgeordnetenhaus Unterstützung und deutliche Worte kommen :
Ich bin immernoch überzeugt davon, daß noch Manches ans Licht kommen wird. Alle, die jetzt weiterhin Dinge unter den Teppich kehren wollen, werden noch einen großen Katzenjammer erleben.
Berlin, im Dezember 2023 , Axel Quandt
Gerd Schoppa (Präsident des Landesverbands der Gartenfreunde Berlin) in der Ausgabe Dezember 2023 des "Gartenfreund": Zum Pankower Kleingarten-Skandal :
"... In diesem Ausmaß war das für mich unvorstellbar. Als wir Ende 2022 erstmals ... erfuhren, nahm niemand an, dass der Verband dort systematisch und über Jahre geschröpft worden war. Und ich hätte mir nie vorstellen können, dass es zu solchen Verfehlungen über einen längeren Zeitraum kommen kann, ohne dass ein gewähltes Gremium, der Vorstand oder die Delegiertenversammlung , kritisch nachfragt und seine Kontrollpflichten ausübt. ...".
Ergänzende Anmerkung vom Verein "BRANDBRIEF..." : Der Pankower Skandal ist zweifellos der größte, den es im deutschen Kleingartenwesen jemals gab, aber bei weitem nicht der einzige. Wir haben aus ganz Deutschland Hunderte sms, Emails, Anrufe, Briefe erhalten (mit überwiegend äußerst fundierten Darlegungen). Das Aushebeln der Kontrollinstanzen ist vglw. einfach (fünf Mechanismen bzw. Tricks ermöglichen hier das "Sesam öffne dich"). Auf Dauer wird Abhilfe nur durch externe Kontrollen möglich sein (vgl. dazu die ins Berliner Abgeordnetenhaus eingebrachte Initiative: HIER). Das ist gerade im Interesse der Vereine und Verbände, die "sauber" sind und vor rufschädigenden Verdacht geschützt werden sollten.
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Der Insolvenzverwalter Prof.Dr.Martini äußerte (November 2023) zu den Zukunftsaussichten des Bezirksverbands Pankow:
"... die drohende Aberkennung der steuerlichen Gemeinnützigkeit ..." , und anderes, lässt noch keine abschließende Beurteilung der Zukunftsaussichten des Bezirksverbands zu. Lesen Sie HIER.
Anmerkung von "Liebesgrüße vom Gartenzwerg": Ein RADIKALER personeller Neuanfang beim BV-Vorstand ist zwingend.
Ansonsten ist die Existenz des Pankower Kleingartenwesens gefährdet.
Die enormen Folgen einer Aberkennung der steuerlichen Gemeinnützigkeit: HIER.
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Der Landesverband der Gartenfreunde Berlin teilt öffentlich mit (10.11.2023):
Der Bezirksverband Pankow muß sich personell neu aufstellen. "Das geht nicht ohne einen neuen Vorstand. ... Es muß neue Regularien und Kontrollmechanismen geben". Lesen Sie HIER.
Anmerkung von "Liebesgrüße vom Gartenzwerg": Drei der jetzigen BV-Vorstandsmitglieder sind nicht neu bzw. waren auch schon zur Kleinau-Zeit BV-Vorstandsmitglieder.
Die enormen Folgen einer Aberkennung der steuerlichen Gemeinnützigkeit: HIER.
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Herr Gerd Hardt , es wird makaber ! Ein Krampf.
Berlin, den 4.11.2023 / Ergänzt am 7.11.2023
Ist ein Neuanfang und ein Vertrauensaufbau beim Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e.V. möglich, wenn diejenigen Funktionäre dabei den Ton angeben wollen, die jahrelang den Kern der Kleinau-Mannschaft gebildet haben ? Lesen Sie HIER.
Viola Kleinau (lt. MORGENPOST): Die ausufernden Kosten ... “… waren mit dem gesamten Vorstand abgestimmt”. Kleinau betont nachdrücklich die Verantwortung des gesamten Vorstands. Zum Vorstand gehörte damals und gehört immernoch Gerd Hardt. Lesen Sie HIER.
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Werden die Pankower Kleingärtner weiter verhohnepiepelt ? Und drei Alt-BV-Vorstandsmitglieder, die schon bei Kleinau regierten, sitzen immernoch im Sattel. Kein personeller Neuanfang, keine Selbstkritik.
Der Bezirksverband Pankow fordert doch tatsächlich ERNEUT NOCHMAL die Kleingärtner zur Kasse. Doppelzahlungen genügen offenbar nicht:
Dazu die Sprachnachricht vom 19.9.2023: HIER
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Mehrere Pankower Kleingartenvereine beraten untereinander zwecks gemeinsamer (ggf. dauerhafter) Beauftragung eines Anwalts zum Zwecke der entschlossenen Interessenvertretung Pankower Kleingärtner und Pankower KGV ggü. dem Bezirksverband. Gewiß eine gute und notwendige Idee. Lesen Sie HIER.
Der Begriff "Horror-House" , bezogen auf die Quickborner Str. 12, wurde von uns bereits kritisiert, verbreitet sich aber immer mehr in Pankow (und offenbar sogar darüber hinaus). Kein gutes Omen. Indessen wird man bei diesem Begriff unweigerlich erinnert an unzählige Geschehnisse der letzten Jahre:
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Das Landgericht Berlin hat heute ein Urteil verkündet.
Die ersten Kündigungen der Zwischenpachtverträge (ggü. dem BV) wurden bereits ausgesprochen. Betroffen ist u.a. der LKV "Alte Baumschule" e.V. Heute, am 15.6.2023, hat das Landgericht Berlin ein Urteil verkündet:
Lesen Sie HIER.
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Gespräch zwischen Lars Bocian (CDU Pankow / Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus) und Axel Quandt (Koordinator Kritische Pankower Kleingärtner).
Zur aktuellen Situation im Pankower Kleingartenwesen.
Auf Einladung von Lars Bocian (CDU Pankow) fand am 5.6.2023 ein längeres Gespräch zwischen diesem und Axel
Quandt (parteilos / Koordinator Kritische Pankower Kleingärtner) statt. Gesprochen wurde über die prekäre Situation des Pankower Kleingartenwesens, über Ursachen der aktuellen Misere und vor
allem über Zukunftsperspektiven. Lesen Sie
HIER.
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Fast der gesamte Vorstand des Bezirksverbands Pankow der Gartenfreunde e.V. ist nun zurückgetreten, überwiegend
„krankheitsbedingt".
Plötzlich sind so Viele alt und/oder krank. Die Götter weinten. Verantwortungsübernahme und Verantwortungsbewußtsein sehen
anders aus. Unser Bericht zur
Rücktritts-Epidemie: HIER
Bereits vor Jahren sprachen wir davon, daß das Pankower Kleingartenwesen von einem Krebsgeschwür befallen ist. Wer wollte heute noch an der Richtigkeit dieser Diagnose zweifeln ? Der Krebs hat gestreut. Wer waren die Helfer und Helfershelfer der Viola Kleinau ?
Und wo sind die Gelder der Pankower Kleingärtner geblieben ? Die BERLINER MORGENPOST berichtet mit scharfer Kritik. Lesen Sie HIER.
Artikel vom 14.3.2023
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Kritikwürdige Senatspolitik in Berlin +++ Jetzt wird geschrumpft +++ Und Kleingärtner sollen auf Friedhöfe ausweichen.
"Friedhof der Kuscheltiere ? " Keineswegs. Es geht um Berliner Kleingärtner. Friedhof am Fließtal. Friedhof Baumschulenweg. Neues zur "Wertschätzung" des Kleingartenwesens. Wir fragen: "Abstellgleis oder Friedhofsgemüse ? "
Interessanter Artikel der BZ vom 26.8.2020 zum Berliner Kleingarten-Plan: h i e r
- Artikel verfasst Ende August 2020 -