Gert Schoppa, Berlins Obergärtner (der ewige Lächler, der Absolvent), auf Promotion-Tour mit Homestory-Charakter. Es fehlte nur Frau Katzenberger.
Populismus, Spiegelgefechte, Wortgeklingel, Rollator-Aktivismus und Phrasendrescherei helfen uns Kleingärtnern nicht.
Neuerlicher Höhenflug in Sachen „Verhohnepiepelung“ ?
Geht das Berliner Kleingartenwesen auf Selbstmordkurs ?
Eine Meinungsäußerung von Axel Quandt
(Oberamtsrat a.D. , u.a. Vorsitzender des Vereins „BRANDBRIEF –
Pankower Netzwerk und Notgemeinschaft gegen Korruption, Kriminalität und Unregelmäßigkeiten im Kleingartenwesen e.V.“) ,
Berlin, den 6.6.2025
Wie mir mehrere Vorstandsmitglieder verschiedener Berliner Bezirksverbände mitteilten, will Gert Schoppa sich im Oktober erneut zum Landesvorsitzenden wählen lassen.
Man möge mir Glauben schenken: Als alter Gewerkschafter habe ich entschlossenen Kampfgeist zutiefst verinnerlicht. Das Kleingartenwesen und Korruptionsbekämpfung sind mein Lebensinhalt. Den Kleingärtnern ist meine Rolle bei der Aufdeckung des Pankower Korruptions- und Kleingartenskandals bekannt. Trotz der vielen anonymen Drohungen und Straftaten gegen meine Person, dachte ich garnicht daran, nach 5 oder 6 Jahren Totaleinsatz nachzulassen. Jede weitere Drohung, jedes weitere der unzähligen Schreiben von Kleinau-Anwälten, jede weitere Straftat ... haben meine Entschlossenheit sehr erheblich gesteigert.
Daher sei mir nun die Feststellung erlaubt, dass ich die pittoresken Promo-Tour-Details und den lächelnden und zaghaften Rollator-Aktivismus des Absolventen Gert Schoppa grauenhaft finde. Ein Albtraum.
Schon vor längerer Zeit störte mich die mehrjährige gegenseitige Wertschätzung in der Zusammenarbeit des Gert Schoppa mit Viola Kleinau.
Auch stört mich und vielen anderen sein Status als Absolvent der SED-Parteihochschule Karl-Marx, die sich extrem unterscheidet von sämtlichen anderen (meist sehr guten) DDR-Hochschulen. Das moralisch vernichtende und sachlich gut begründete Urteil u.a. des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 2 C 25.15) zu dieser SED-Parteihochschule und deren Absolventen (auch im Hinblick auf deren späterer Berufstätigkeit), ist ganz gewiss kein Grund zum Stolz. Hier geht es nicht um Personen wie bspw. ehemaligen DDR-Grenzsoldaten u.a., nein, „Absolventen der SED-Parteihochschule Karl-Marx“, das ist eine vollkommen andere Hausnummer. Sehen Sie sich die Details dazu bitte doch wirklich einmal an: https://www.tagesmeldungen.info/archives/196007
Schoppas Vita macht ihn nach meiner Überzeugung sehr angreifbar. „Große Vorsicht“ im Umgang mit der Politik scheint ihm gut zu Gesicht zu stehen. Dem Berliner Kleingartenwesen hilft das nicht.
Kritikwürdig ist auch seine Phrasendrescherei. Dazu u.a. im Detail: https://presse-ticker.info/politik/gert-schoppa-der-berliner-obergaertner-beim-letzten-landesverbandstag-der-berliner-gartenfreunde-ein-fiasko/
Schlimm auch sein nachweislich fehlerhafter Korruptionsbegriff: https://www.berichtblitz.de/2024/09/25/scharfe-kritik-an-gert-schoppa-praesident-des-landesverbands-berlin-der-gartenfreunde-e-v-spiegelgefechte/
Ebenso schlimm sein Umgang mit dem Vorsitzenden eines Berliner Bezirksverbands: https://www.berichtblitz.de/2025/05/04/schlimmer-umgang-des-gert-schoppa-berlins-obergaertner-mit-dem-vorsitzenden-eines-berliner-bezirksverbands/
Die Desaster-Auflistung könnte hier noch lange weitergehen.
Der Gipfel von alledem ist jedoch die Verhohnepiepelung der Berliner Kleingärtner, ...
... wenn der Absolvent mir in einem Schreiben wörtlich mitteilt, dass er meine Kritik nicht teilt, weil er seinerseits stattdessen der Meinung ist, dass der Berliner Landesverband „ein kampfstarker Verband“ sei, und ...
... wenn er nunmehr im Rahmen seiner homestoryähnlichen Promo-Tour, zur Unterstreichung dieser vermeintlichen Kampfstärke, ggü. der Presse erklärt: „Wir können auch laut werden“. Wie niedlich. Lasset die Kinderlein zu mir kommen. Ja ?
Der Rückgang der Berliner Kleingartenflächen und der Ansehensverlust des Berliner Kleingartenwesens werden mit derlei Rollator-Aktivismus nicht zu stoppen sein. Hier tut ein ganz ganz anderer Kampfgeist dringend not. Vollkommen andere Hausnummern ! Gert Schoppa ist hier gewiss kein Vorbild. Nötig wäre eher eine Führungsperson wie bspw. der ehemalige Eisenbahn-Gewerkschafter Claus Weselsky. Aktionen wie jene des Protestes der deutschen Bauern sind überfällig. Schoppa lebt hier sozusagen in einem anderen Planetensystem. Sein Vorstellungsvermögen wäre hoffnungslos überfordert. Das Organisieren eines drolligen Infotisches bei der jährlichen Grünen Woche kann indessen Schoppas Defizite nicht hinreichend kompensieren.
Das Kleingartenwesen ist zu wertvoll, um noch intensiver zur bloßen Bauland-Vorhaltung erniedrigt zu werden.
„Schmusefotos“ mit Schoppa, zusammen mit Politikern, Homestories, Phrasen, Verhohnepiepelung, Populismus und ständig lächelnder Rollator-Aktivismus genügen nicht. Schoppas Vita darf nicht länger das Wohl des Berliner Kleingartenwesens überschatten ! Und wozu auch, zu wessen Nutzen und Frommen ? Lächerlich, zu glauben, ohne ihn ginge es nicht.
Ich sage erneut einen Niedergang des Berliner Kleingartenwesens voraus, wie es ihn in der Geschichte des deutschen Kleingartenwesens noch niemals gegeben hat.
Zur Person Gert Schoppa siehe auch: https://www.pankower-gartenzwerge.de/der-präsident-des-landesverbands-berlin/